19.05.- 04.06.2025  Cote d' Azur    "zu den Schönen und Reichen"

Wir wollen das Campingfeeling in unserem "Luxusmobil" endlich einmal richtig erleben und nutzen dafür unser freies Zeitfenster in der 2. Maihälfte. Das Ziel ist der französische Ort " Villeneuve Loubet" an der Cote d' Azur zwischen Cannes und Nizza gelegen.

Im Gepäck auch unsere Fahrräder und meine Triumph auf dem Hänger. Die Seealpen fallen hier ins Meer und bieten sich als Motorradeldorado zwangsläufig an.

Zudem gibt es viel anzuschauen bei den "Schönen und Reichen".

In Cannes sind gerade die Filmfestspiele, Nizza reizt sowieso, in Monaco läuft in der Zeit das Formel 1 Rennen und Grasse als bekannte Parfümstadt ist ein Muss in dieser Region....

also los geht's.

Gestartet sind wir am Mo.19.05 bei noch trockenem Wetter. Über Ulm durch den Pfändertunnel und auf Schweizer Autobahn an Chur vorbei bis zur letzten Raststation vor der italienischen Grenze lief es noch super. Die Nacht auf der Raststätte war ruhig, wenn auch am Abend und in der Nacht der Regen einsetzte. Die Weiterfahrt am nächsten Tag über Mailand und Genua bis zur Küstenautobahn Richtung Frankreich war ob des Verkehr's und der schlechten Straßen schon heftiger. Dann allerdings erlebten wir ein Unwetter mit Hagel und sintflutartigen Sturzregen der die Autobahn zur Wasserstraße machte. Unfassbar, dass wir nicht von der Straße gespült wurden.

Am Campingplatz "La Vielle Ferme" war der Spuk zum Glück vorbei und wir bekamen einen schönen großen, ruhigen Platz zugewiesen. 

In den folgenden Tagen hatten wir nur bestes Wetter und fuhren viel mit dem Rad auf  gut angelegten Radwegen entlang der Küstenlinie. Antibes, Cannes und Nizza wurden "erfahren" und auch zum nahen (1,5Km) entfernten Kiesstrand nahmen wir immer die Räder.

Der Verkehr Richtung Monaco ist grauenhaft und selbst mit dem Motorrad eine Tortur. Dafür lohnt der Stadtbummel oberhalb vom Hafen und der Fürstenpalast. Auf dem Rückweg verlor ich ein Kettenschloß unwiederbringlich aus der Hecktasche, da der Reissverschluß vom Deckel unbemerkt aufgab.

"Grasse" und die "George du Verdon" wurden ebenso mit dem Motorrad erreicht wie weitere schöne Strecken in den Seealpen.

Für den Rückweg nahmen wir die Strecke über Gap, (mit einer Zwischenübernachtung auf dem Campingplatz "Napoleon),  Grenoble und Genf in die Schweiz. Dabei mussten wir vor Grenoble die N95 aufgrund von Durchfahrtsverboten verlassen und landeten auf einem besseren "Waldweg" mit gefühlten 2, 50m Breite. Zum Glück kam uns auf der gut 5 Km langen Strecke außer 2 Radfahrern niemand entgegen. Mit Hänger hätten wir niemals ausweichen können !

In der Schweiz übernachteten wir noch einmal auf einem Stellplatz an einem Schwimmbad für 30 €/Nacht ohne jeglichen Komfort oder Service (teure Schweiz) 😂

 

weitere Urlaubsbilder gibt es hier: