Fr.05.09 - 30.09.2025    Kroatien

Woche 1 (05.09.-11.09)

Lang ersehnt starten wir am Freitag gen Süden um den Sommer noch etwas zu verlängern und ein paar Schwimmzüge in der kroatischen Adria zu nehmen.

Für einen ersten Übernachtungsstopp wählten wir den Durchgangscampingplatz Seehamer See kurz hinter München. Mit 35 € deutlich zu teuer für ein Stück Wiese mit Klo. Außerdem hört man die BAB recht laut. Einzig die Wirtschaft war Ok. Wenn sie auch die Freundlichkeit dort nicht erfunden haben, das Essen war gut und der Sonnenuntergang über den See nach dem Regenerguss macht Hoffnung.

Schon am nächsten Tag schien die Sonne und der Felberntauerntunnel durch Österreich war auch mal staufrei. Bald erreichten wir den EuroPark-Campingplatz am Nassfeld kurz vor Italien. Wir bekamen einen schönen Platz und verlängerten gleich mal. Nutzten die Gelegenheit für eine Radtour und eine kostenlose Gondelfahrt zur Tressdorfer Alm.

Erst am Montag ging es dann nach Istrien. Durch Italien auf der Autobahn über Triest und nur ein kurzes Stück durch Slowenien suchten wir einen brauchbaren Campingplatz um Porec. Aber weder der FKK-Platz (schrecklich) „Ulika“ bei Cervar, noch der Platz „Bijela Uvala“ in Funtana (Fontane) (riesig und viel los) konnten uns zum längeren Bleiben animieren.

Unser Camperglück fanden wir tagsdarauf auf der Insel Krk. Zuerst wurden wir bei Krk auf dem dortigen Premium Campingplatz abgewiesen (ausgebucht), doch dann bekamen wir auf dem Mini-Campingplatz „Marta“ im kleinen abgeschiedenen Ort Skrbcici einen superschönen Platz. Der Campingplatz hat nur 17 Stellplätze und wir bekamen den letzten Freien, zudem noch den Schönsten.

Hier werden wir die nächsten Tage bleiben und Chillen.

Woche 2 (12.-18.09.)

Die Tage vergehen wie im Flug. Chillen, baden im Pool, mit dem Rad nach Krk, Strandtage am Meer und an der Bar einen Drink. Auf dem kleinen Campingplatz gibt es Brot und Wein aus eigener Herstellung. Alles Prima, nur dass uns ein "Köter" an unsere Markisenseitenwand gepinkelt hat, fanden wir nun wirklich blöd. Ich hätte mich gern bei seinem Besitzer "bedankt" wenn ich ihn erwischt hätte. 😒

Hier kommen wir bestimmt nochmal wieder, aber am Mittwoch wechselten wir den Platz und fuhren an den Nationalpark Plitvicer Seen auf den dortigen Campingplatz "Korana". Hier hatten wir freie Platzwahl und fanden auch ein schönes Plätzchen. Am Donnerstag dann mit dem Bus-Shuttle zum Park und eine 8 Km lange Tour per Pedes, Boot und Bus unternommen. 10 Minuten zu spät zum Rückfahrtermin mussten wir ein Taxi nehmen  🤷‍♂️🤷‍♀️.

Woche 3 (19.-25.09.)

Durch's Landesinnere wieder ans Meer. Auf dem Camping Seget im Vorort von Trogir bekamen wir einen schönen Platz mit Blick auf die Adria. Bis ins klare Meer sind es es nur wenige Schritte. Herrlich. Hier verbringen wir 5 schöne Tage, fahren auf den Markt, besichtigen Trogir mit dem Taxi-Boot, schwimmen täglich im Meer und unternehmen eine anstrengende weil mit extremen Steigungen versehenen Tour mit dem Rad auf die vorgelagerte Halbinsel. Bevor wir umkehren und uns laaangsam Richtung Heimat bewegen gönnen wir uns noch eine entspannende Thai-Massage. Auf der Fahrt zurück auf die Insel Krk gerieten wir in einen schweren Gewitterregen. Straßen wurden teilweise weggespült und wir retteten uns mit dem Wohnmobil auf einen Supermarktparkplatz. Auch dieser stand nur wenige Minuten später auch vollständig unter Wasser. Selbst auf dem höchsten Punkt standen wir noch knöcheltief in den Fluten. Um unser Ziel zu erreichen blieb nur der Weg über die höherliegende Autobahn. Das Atea Aminess-Ressort welches wir vor 3 Jahren schon einmal aufsuchten enttäuschte uns sehr. Luxus und Komerz haben jeden Campingflair genommen. Die Tage am bekannten Meer und der Umgebung waren allerdings sehr schön und weil das Wetter hielt, blieben wir  einen Tag länger. 

die letzten Tage (26.-30.09.2025)

Bevor wir Kroatien jedoch verließen, fuhren wir noch einmal mit dem Fahrrad am Meer entlang bis Malinska. Am Hafen dort gab es Eis und für mich Hemd und Hose schon für's nächste Jahr 😊. Ein Abschiedsbaden im glasklaren Meer und ein Abschiedsessen in bekannter Konoba in Vjinice und wir sagen Tschüß bis zum nächsten Mal.

Auf der Rückreise verpasste ich die italienische Autobahnabfahrt vor Österreich, sodass wir auch noch ein Tagespickerl für die Öschi-Autobahn kaufen mussten. Dadurch schafften wir es allerdings auch bis zum Bauernhofstellplatz beim "Kellerbauer" im Pongau, den wir auch schon von der letzten Kroatienreise her kannten. Noch einmal blieben wir einen Tag länger und besuchten die Therme "Amade" in Altenmarkt. Vor Allem der große Saunabereich mit Außenschwimmbecken begeisterte uns. Bei der Rückkehr am Montagabend war dann "Plötzlich" der Herbst schon da. 😏